Hallo Silence,
von Mitleidskäufen halte ich auch nichts. Damit fördern Kunden m. E. nur solche Zustände.
Was mit den nicht verkauften Vögeln oft passiert?! Oh je, ich weiß gar nicht, ob ich das hier schreiben soll. :x
Oder doch: Ein Kollege meines Mannes hält Schlangen. Als Futter für seine Schlangen bezieht er von einem Großhändler, der Zoohandlungen beliefert, Kleintiere, auch Ziervögel, die entweder von vorneherein krank sind oder nicht verkaufte Tiere, welche die Zoohandlungen an diesen Großhändler zurückgeben. (Es liegt ja in der Natur der Schlangen, Lebendfutter zu fressen.)
Und das Argument des von Dir genannten Veterinäramtes, dass einzelne Tiere immer mal krank sind, ist ja wohl nicht nachvollziehbar:
Wie oft hat man im Schwarm ein einzelnes krankes Tier, welches mit einer Infektion alle anderen anstecken kann!
Es ist m. E. die Pflicht der Zoohandlungen, kranke Tiere aus der Gruppe zu isolieren. Und wenn das Personal kranke Tiere nicht erkennen kann oder will, dann ist ein solches Personal unqualifiziert für den Verkauf von Tieren.
Es ist leider sehr schwer, die Veterinärämter zum Eingreifen zu bewegen. (Oftmals bewegen die sich erst, wenn die Presse eingeschaltet wird. Aber die Presse oder anderen Medien muss man ja auch erst mal dazu bewegen, sich dafür zu interessieren.)
Viele Grüße
Brigitte :) :)