Hallo Ric,
hmmmm, das macht mich doch sehr nachdenklich.
Der TA war in der Lage, einen Kropfabstrich zu machen. Das ist ja schon mal recht positiv. Viele TAs können das gar nicht.
Aber auf was hat er denn den Kropfabstrich außer auf Parasiten sonst noch untersucht?
Manche Erreger kann man sofort unterm Mikroskop erkennen. Von anderen Erregern müssen Kulturen angelegt werden, und dann kann es einige Tage dauern, bis die Erreger genau identifiziert sind.
Der TA müsste im Kropfabstrich z. B. auch nach Trichomonaden suchen. Hat er das gemacht?
Und möglichst KEINE Hormonbehandlung!!! (- ist meine ganz persönliche Meinung -)
Welches AB hat der TA denn gespritzt?
Bei vielen Breitbandantibiotika, wie z. B. Baytril, sind die Beschwerden nach 3 bis 5 Tagen Spritzen verschwunden.
Oder hat er Tetracycline gespritzt? (Die helfen bei Trichomonaden und u. a. Psittakose, aber nicht unbedingt bei allen Kropfentzündungen.)
Hier würde ich nichts Homöopathisches mehr empfehlen. Der Vogel braucht das Antibiotikum, was für ihn auch geeignet ist.
Ich habe nichts gegen Homöopathie. In leichten Fällen bewirkt man damit etwas.
Aber die Symptome Deines Vogels bestehen m. E. schon zu lang, als dass man da mit homöopathischen Mitteln schnell etwas ausrichten könnte.
Mein Hahn Benny hatte im letzten Herbst eine Kropfentzündung. Nach 3 Tagen Spritzen mit Baytril und Rotlichtbehandlung ging es ihm wieder gut.
Alles Gute für Deinen kleinen Piepser und berichte uns weiter darüber!
Viele Grüße
Brigitte :) :)