Hallo Leute,
wie Ihr seht, bin ich neu hier und hab auch direkt schon eine Frage. Und das ist langsam eine verdammt lange, nervenaufreibende Geschichte.
Im Februar diesen Jahres hatte mein Kater (jetzt zwei Jahre alt) eine blutige Blasenentzündung. Es wurden dann auch Struvitkristalle festgestellt. Er bekam Antbiotika und Diätfutter von Walthams Trofu. Das hat er nicht vertragen, also haben wir auf Hills s/d Trofu umgestellt. Die Blasenentzündung gin weg, die Steine blieben. Wir wechselten schliesslich dreimal den Tierarzt, bekamen immer verschiedene Behandlungen angedeiht, aber nichts half. Max bekam dann harnansäuernde Tabletten. Da sind wir langsam auch schon bei der dritten Sorte angelangt. :cry: Nun frisst er seit Monaten das Hills s/d Trofu (er mag nur sehr selten mal Nassfutter) und ab und an mal Nassdiätfutter von Eukanoba (ebenfalls gegen Steine). Die Blasenentzündung kam zwischenzeitlich mal wieder, allerdings ohne Blut. Das Antibiotika wurde auch nicht mehr eingesetzt (da hatte er in der ganzen Zeit auch drei verschiedene), weil die Blasenreizung immer nur von den Steinen kam. Immer wenn nun die Steine ihn zu sehr stören, bekommt er zweimal täglich eine Buscopan zur Entkrampfung und Metamtropfen gegen die Schmerzen. Nach zwei bis drei Tagen kann er dann wieder normal aufs Klo.
Leider lösen sich die Steine durch nichts auf und er muss halt immer die harnansäuernden Tabletten nehmen die nicht helfen. Alle zwei Wochen gebe ich eine Urinprobe ab. Da haben wir langsam eine sehr gute Methode entwickelt, damit der Urin so sauber wie möglich bleibt. Max pinkelt in einen ausgewaschenen Becher :D und dann ziehen wir den Urin in eine Spritze auf. Steine werden aber immer wieder festgestellt. Haben Sie mal abgenommen, treten sie zwei Wochen später wieder extrem vermehrt auf. Die TA weiss langsam auch nicht mehr, wie das geht, dass die Steine abnehmen und zwei Wochen später wieder so massig da sein können (es knirscht schon unter dem Objektträger). :?
Es ist einfach nur noch nervenaufreibend. Ich musste mir irgendwann wirklich abgewöhnen, Max nicht immer zum Klo zu folgen und kann ihn nun auch mal alleine lassen übers Wochenende (unsere Nachbarin gibt ihm dann immer die Tabletten). Aber es kann doch nicht sein, dass kein Diätfutter hilft, keine Tabletten oder sonst etwas. Ich kann ihm doch nicht alle paar Wochen Buscopan und Schmerztropfen geben (auch wenns nur für ein paar Tage ist). Irgendwie müssen die Steine doch verschwinden. :cry: Wenn wir wenigstens so weit wären, dass wir zu Hills c/d (zur Steinvermeidung) übergehen könnten. Aber er bekommt seit Februar Futter zur Auflösung der Steine, zur Vermeidung kommen wir gar nicht, da er immer neue bildet. Langsam haben wir sogar das Gefühl, dass das meiste bei ihm im psychosomatischen Bereich liegt. Das er vielleicht immer wenn er sich aufregt, die Steinen neu bildet. So nach dem Motto: kümmert und betüddelt mich mehr, sonst bilde ich Steine und dann sorgt ihr euch wieder.
Dazu muss man sagen, dass das ganze ca. zwei Wochen, nachdem unsere zweite Katze bei uns eingezogen ist, losgegangen ist. So langsam haben sich die beiden aber aneinander gewöhnt. Und bevor Max zu uns kam (wir haben ihn mit 10 Monaten bekommen) lebte er auch mit anderen Katzen zusammen. Stress deswegen kann es also nicht mehr sein.
Ich muss vielleicht noch sagen, dass Max sich durch all das nicht wirklich stören lässt. Klar ist er angenervt, wenn er nicht vernünftig aufs Klos gehen kann, aber spielt, tobt, schmust und ärgert alle was das Zeug hält. 8) Er schluckt seine Tabletten ohne Probleme, trinkt wie ein Kamel, spielt mit Bonnie und mit uns und lässt sich das Leben gut gehen. Ich habe halt immer befürchtet, dass irgendwann mal was die Nieren hochwandern könnte und er dann erlöst werden muss. Aber da ist alles in Ordnung, es sind halt nur diese dummen Steine.
Weiss irgendwer vielleicht eine Lösung (oder einfach nur noch einen Versuch, den
man unternehmen könnte)? Oder macht jemand etwas ähnliches durch?
lg
*die leicht verzweifelte und genervte* :evil:
Grainne