LIPOM? + Chancen bei Max?

0 Punkte
254 Aufrufe
Gefragt 4, Feb 2004 in Andere Sittiche von tschilp (120 Punkte)
Liebe Wellensittichfreunde,
wir haben eine Geschwulst bei unserem Wellie Coco festgestellt.
Es ist Richtung Beinchen und veranlaßt den Vogel oft zum Zittern. Linker Flügel steht ab!
Im Internet haben wir nachgelesen, daß es sich um ein Lipom (Fettgeschwulst) handeln könnte.
Da wir kein Vertrauen zu Ärzten haben und unseren Vogel nicht totnarkotisieren lassen wollen (für eine OP),
fragen wir hier:
Kann uns jemand helfen?
Ansonsten flattert sie noch ganz munter rum und pickt nach ihrem neuen Kameraden.
Wir haben dummerweise vor ein paar Wochen schon den Bubi verloren (Cocos Partner).
Ich postuliere, daß Coco sich einen Trauerwanst angefressen hat.
Außerdem macht uns Max, der neue Kamerad von ihr Kummer, da er von den positiven Annäherungsversuchen von Coco (Füttern lassen) nichts wissen will (bleibt sitzen, aber igoniert sie). Kein Wunder, denn sie pickt auch oft nach ihm.
Da Max vorher nur mit einem Hahn ein Verhältnis hatte, fragen wir uns, ob er schwul ist und das mit Coco noch was wird.Die Wellies sind an die 3 Jahre alt. Ein aktuelles jpg-Foto von Coco können wir verschicken.
Vielen Dank.
Tschilp, Christiane und Uwe

Deine Antwort

Dein angezeigter Name (optional):
Datenschutz: Deine Email-Adresse benutzen wir ausschließlich, um dir Benachrichtigungen zu schicken. Es gilt unsere Datenschutzerklärung.
Anti-Spam-Captcha:
Bitte logge dich ein oder melde dich neu an, um das Anti-Spam-Captcha zu vermeiden.

3 Antworten

0 Punkte
Beantwortet 4, Feb 2004 von Nika (10,640 Punkte)
Hallo!
Also zunächst mal zu Max und Coco. Wenn Bubi erst vor kurzem gestorben ist, hatte Coco evtl einfach noch nicht genügend Zeit um sich an ihren neuen Partner zu gewöhnen. Lasst den beiden einfach noch etwas Zeit, vielleicht müssen sie sich noch zusammenraufen. ;)

Zu dem Lipom: Das müsste sich auf jeden Fall ein vogelkundiger TA ansehen, per Ferndiagnose lässt sich das leider nicht machen.
Zudem sollte festgestellt werden, ob es einfach ein Lipom ist (das meines Wissens nach mit einer bestimmten Ernährung, Bewegung und ähnlichem in Schach gehalten werden kann) oder ob es ein bösartiger Tumor ist.

Habe leider festgestellt, daß es für den normalen Vogelhalter kaum zu unterscheiden ist. Mein Tierarzt meinte bei den Tumoren immer, daß sie sich relativ hart anfühlen und die Lipome weich sind (Fettgeschwulst).

Ich glaub bei beiden ist es jedoch ratsam so schnell wie möglich einen vogelkundigen Arzt zu Rate zu ziehen, da beide Geschwulstarten aufgrund der Grösse und auch der Tendenz nach innen zu wachsen, schnell behandelt werden sollten.

Bei Tumoren kann man, weiss ich aus eigener bitterer Erfahrung, leider nicht viel machen (aber lies Dir mal den Homöopathie-Bericht hier im Forum durch), aber Lipome kann man z. T. behandeln.

Ob das Zittern von Coco durch die Geschwulst verursacht wird kann man auch nicht unbedingt sagen... oder tritt das erst seit deren Auftreten auf?

Also ich kann Euch nur raten einen vogelkundigen Arzt zu konsultieren. Es wird ja nicht gleich eine Narkose durchgeführt, sondern ein sanftes Abtasten der Geschwulst sollte im Vordergrund stehen. Die weitere Behandlung wird dann, wenn feststeht, um was es sich handelt festgelegt.
Und dann könnt Ihr Euch immer noch, wenn nötig, für oder gegen weitere Behandlungen entscheiden.

Gute Besserung für Eure Coco!
0 Punkte
Beantwortet 4, Feb 2004 von Gabi (105,260 Punkte)
Hallo Christine und Uwe!

Wie Nika schon gesagt hat: nur ein TA kann eindeutig feststellen, ob es sich um einen Tumor oder um eine Fettgeschwulst handelt.

Bitte sucht Euch trotz eurer Bedenken einen vogelkundigen TA. Ihr erspart eurem Coco vielleicht so einen langen Leidensweg.

Lipome können übrigens oft gut behandelt werden!

Aber bitte nicht selber herumdoktern, holt euch vorher fachmännischen Rat.

Und das mit Eurem Max, das wird schon werden. Habe ich richtig gelesen, daß sie ein Weibchen ist? Gib ihnen noch ein bißchen mehr Zeit, oft dauert es ein paar Wochen, bis sie sich zusammengerauft haben.

Weibchen zicken übrigens oft ein wenig herum, aber ihr werdet sehen, sie werden sich vertragen!
0 Punkte
Beantwortet 4, Feb 2004 von Brigitte (131,540 Punkte)
Hallo Tschilp,

herzlich willkommen bei uns!

Falls es wirklich ein Tumor und kein Lipom sein sollte (Nika hat Recht: Die Tumore fühlen sich härter als Lipome an), frag' mal einen vogelkundigen TA nach Therakrenon. (Therakrenon ist ein Tarantelgift und wird oft erfolgreich bei Tumoren eingesetzt.)

Lies Dir mal diesen Thread durch:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.haustier-center.de/phpBB/viewtopic.php?t=2055&highlight=theranekron">http://www.haustier-center.de/phpBB/vie ... heranekron</a><!-- m -->

Falls es "nur" ein Lipom sein sollte und Du dieses mit homöopathischen Mitteln behandeln möchtest, schau' mal hier:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.vogelasyl.de/lipom.htm">http://www.vogelasyl.de/lipom.htm</a><!-- m -->

Dort findet man auch einen Link mit einer genauen Einnahmeliste, die man sich ausdrucken kann. Die HP-Betreiberin Ela (- manchmal ist sie auch hier im Forum -) hat damit schon sehr erfolgreich Lipome behandelt.

Oft liest man Empfehlungen, die Vögel auf Diät zu setzen, um die Lipome auszuhungern. Das geht aber so einfach nicht: Sicherlich ist eine kalorienarme und abwechslungsreiche Ernährung gut, aber: Ein Lipom ernährt immer erst sich selbst! Und der Rest des Vogels kann dabei verhungern, ohne dass man es ihm ansieht!

Lipome entstehen sehr oft durch Fehlfunktionen im Leberstoffwechsel. Manche Leute machen in solchen Fällen mit ihren Vögeln auch Kuren mit Amynin. Darüber liest man auch oft erfolgreiche Berichte.

Aber zunächst mal sollte ein vogelkundiger TA klären, ob Dein Welli ein Lipom oder einen Tumor hat.

In welchem Postleitzahlbereich wohnst Du denn? Dann können wir versuchen, einen guten TA für Dich bzw. den Vogel zu finden!

Ich habe in meinem Schwarm einige Wellis mit Lipomen und auch eine Henne mit gleich mehreren Tumoren (Nieren- und Eierstocktumor sowie einen Tumor am Kopf).

Der Nierentumor macht sich bei meiner Henne unter anderem auch durch gelegentliches Zittern eines Flügels bemerkbar. (Eine Flügelverletzung ist ausgeschlossen. Ellenbogen- und Schultergelenk sind intakt.)

Manche Nierentumore drücken aber auch auf die Füße, so dass der Vogel dann nach und nach gehbehindert wird.

Ich denke, Du hast eine gute Chance, dass Deiner Henne Coco auch ohne Operation geholfen werden kann, und dass sie noch recht lange lebt. (Du beschreibst sie ja als recht munter.)

Du brauchst dazu aber unbedingt einen vogelkundigen TA und möglichst dazu auch noch einen Tierheilpraktiker. (Letztere sind aber noch schwerer zu finden.)

Alles Gute für Coco und
viele Grüße
Brigitte :) :)
Willkommen bei Haustier-Center.de - Das Frage & Antwort Portal rund um Tiere. Hier kannst du kostenlos deine Frage stellen und bekommst antworten durch unsere Community.

Ähnliche Fragen

0 Punkte
3 Antworten 280 Aufrufe
Gefragt 18, Mai 2005 in Andere Sittiche von Welliplex (120 Punkte)
0 Punkte
10 Antworten 643 Aufrufe
Gefragt 22, Aug 2004 in Andere Sittiche von Spaggi (4,080 Punkte)
0 Punkte
3 Antworten 181 Aufrufe
Gefragt 30, Jan 2005 in Andere Sittiche von Nika (10,640 Punkte)
0 Punkte
7 Antworten 216 Aufrufe
Gefragt 5, Jan 2004 in Andere Sittiche von Brigitte (131,540 Punkte)
0 Punkte
5 Antworten 516 Aufrufe
Gefragt 1, Mär 2007 in in memoriam von SittichLady (21,900 Punkte)
...